Sitzung vom 29.10.2025

Bauanträge

Den Bauanträgen, bzw. Anträgen auf Befreiung von den Vorgaben des Bebauungsplanes in der Lehmgrube, im Sponackerweg, Industriestraße-West, Goethestraße und Ringwallstraße wurde einstimmig zugestimmt. Zwei weiteren Anfragen konnte nicht zugestimmt werden. Diese Anträge richteten sich auf den Ausbau von Dachgeschossen. Durch den zusätzlich zu schaffenden neuen Wohnraum greift die gemeindliche Stellplatzsatzung (2 Stellplätze je Wohneinheit) sowie die „175er-Regel“. Diese Vorgabe (= je Wohneinheit sind mindestens 175 m² Grundstücksfläche nachzuweisen) wurde eingeführt, um eine zu dichte Wohnbebauung zu verhindern. Jüngstes Beispiel: Alte TV-Turnhalle – hier konnten auf Basis dieser Regelung nur 9 von 12 geplanten Wohneinheiten gebaut werden. Die bayerische Staatsregierung hat allerdings aktuell das Antragsverfahren für Dachgeschossausbauten entbürokratisiert, um bisher ungenutzten Wohnraum für Wohnzwecke zur Verfügung zu stellen. Diese Änderungen der 175-qm-Regelung kann der Bauausschuss nicht beschließen, dies kann nur der Gemeinderat. Bei der jüngst durchgeführten Genehmigung des neuen B-Plans „Alter Ortsteil West“ wurde allerdings die 175er-Regelung durch den Gemeinderat bestätigt. Es soll künftig im Gemeinderat darüber gesprochen werden, ob die gültige Stellplatzsatzung noch zeitgemäß ist oder an das „Mainaschaffer Modell“ angepasst wird.

 Verkehrsangelegenheiten:

Es lag eine private Anfrage auf Einrichtung einer Einbahnstraßenregelung am Hohe-Warte-Weg vor: Eine Anwohnerin des Hohe-Warte-Wegs beklagte eine gefährliche Verkehrssituation im Bereich der Straßengabelung in die Dörrmorsbacher Straße. Um eine Verkehrsberuhigung und mehr Verkehrssicherheit zu erreichen wurde angefragt, ob die Einführung einer Einbahnstraßenregelung Abhilfe schaffen könne. Das Gremium kam zu dem Ergebnis, dass man andere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit entwickeln solle. Eine Einbahnstraßenregelung schaffe nicht den gewünschten Effekt. Der Antrag wurde somit einstimmig abgelehnt.  

Allgemeines:

  • Toni Stahl erinnerte an ein anzubringendes Schild „Kein Trinkwasser“ am Dörrmorsbacher Brunnen.
  • Weiter wollte er den Sachstand über das Gespräch mit der AVG bezüglich des „Trafoturms“ an der Aschaffenburger Straße wissen. Bürgermeister Zenglein gab bekannt, dass am 19. November das Thema in den Gemeinderat kommen soll. Ein AVG-Vertreter wäre hierzu auch eingeladen. Mit dem Heimat- und Geschichtsverein wurden ebenfalls Gespräche geführt. Die dabei erarbeiteten weiteren Varianten werden geprüft. Die AVG benötigt allerdings noch eine weitere Fläche in dem Areal für ein zusätzliches Trafohaus.
  • Toni Stahl fragte nach dem Sachstand am ehemaligen Wendehammer in der Industriestraße-Ost. Bürgermeister Zenglein berichtete, dass noch in dieser Woche ein Ortstermin mit den Beteiligten stattfindet und hierbei eine endgültige Lösung besprochen wird. Der Gemeinderat soll demnächst entscheiden.
  • Bernd Oppenrieder gab bekannt, dass es ein weiteres Treffen von Dörrmorsbacher Bürgern zum Thema „Busverbindung Linie 5“ gab. Die Korrekturwünsche der vorgeschlagenen Kompromisslösung wurden der AVG mitgeteilt.

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