Aufgrund neuer Sachverhalte wurden die Tagesordnungspunkte „Bebauungs- und Grünordnungsplan Gewerbefläche an der Staatsstraße 2312 – Sportfläche Ober dem Dörnbach“ und „Wassergewinnung Brunnen Kirchenelsengrund“ von der Tagesordnung abgesetzt.
In der Bürgerfragestunde wurde das Abwasserproblem bei Starkregen in der Erlenstraße und Fischergasse angesprochen. Von mehreren Anwohnern wurde vorgetragen, dass seit vielen Jahren das Problem bekannt sei, für sie ist eine Lösung längst überfällig. Bürgermeister Andreas Zenglein erklärte, dass nach einer neu zu erstellenden Prioritätenliste die Kanäle und Straßen ausgebaut werden. Dazu sei eine Kanaluntersuchung erfolgt, die noch in diesem Jahr ausgewertet werde. Darin sind die Kanäle nach Schäden und Hydraulik untersucht worden. Der eigens für dieses Thema eingerichtete „Arbeitskreis Kanal“ erstellt demnächst die Prioritätenliste und das Gesamtgremium stimmt darüber ab. Zenglein machte keine Hoffnung, dass in kurzer Zeit das Problem gelöst werden könne.
Die Technik im Trafoturm an der Ecke Aschaffenburger Straße / Büchelbergstraße gehört bald der Vergangenheit an. Der Stromversorger AVG bot an, den Turm der Gemeinde zu übereignen und dafür eine Ersatzstation zu errichten. Als Ersatzfläche könne z.B. die Grünfläche zwischen Bessenbacher Weg und Büchelbergstraße dienen. Bürgermeister Andreas Zenglein hat schon Gespräche geführt: Das Dach soll begrünt, Rankgitter angebracht werden. Alle Kosten wird die AVG übernehmen. Ziel des Gemeinderates ist es, den Turm als Technikdenkmal zu erhalten. Toni Stahl kritisierte, dass die Grünanlage dafür geopfert wird. FWG-Gemeinderat Jürgen Goldhammer schlug vor, das Nachbargrundstück in der Büchelbergstraße zu erwerben, das Haus als Sozialwohnung zu verwenden und im Garten die Station aufzustellen. Es könnten auch die Nachbarn an der Büchelbergstraße gefragt werden, ob sie eine Fläche abgeben könnten. Dietmar Kempf-Blatt sprach zusätzlich die Verkehrssituation an der Einmündung an, da die Station den Einblick in den Verkehrsfluss erschweren könnte. Die Fraktionen erhielten den Auftrag, bis zur nächsten Sitzung eine Standortlösung zu beraten. Ein Beschluss soll dann erfolgen.
Bauleitplanung der Gemeinde Haibach
Der Bebauungsplan „Alter Ortsteil West“ zwischen Würzburger Straße, Büchelbergstraße, Freiheitstraße, Aschaffenburger Straße und Friedrich-Ebert-Straße wurde digitalisiert und der Vereinheitlichung aller Plänen angepasst. Der vorgestellte Plan wird öffentlich ausgelegt. Für den Bebauungsplan „Hauptstraße zwischen Rohrbachstraße und Schollstraße“ wurde ein „urbanes Gebiet“ beschlossen. In den Erdgeschossen der Häuser werden keine Wohnräume zugelassen, damit dort Geschäftsräume Bestand haben. Weitere Vorgaben sind aus dem neuen „Gestaltungshandbuch Innenort“ übernommen. Dieser B-Plan wird ebenfalls ausgelegt.
Bürgermeister Andreas Zenglein gab bekannt, dass die Gemeinde die Anwesen in der Schollstraße 15 sowie Fischergasse 3 und Fischergasse 5 erworben habe. Jetzt soll die Verwendung geplant werden.
Ein Dringlichkeitsantrag von Bernd Oppenrieder zur Änderung des beschlossenen Ausbaus der Wiesenstraße wurde mehrheitlich zur Behandlung angenommen und auf die Tagesordnung gesetzt. Allerdings hielt der Gemeinderat nach der Beratung an dem Ausbauplan fest.
Allgemeines
- Am Freitag ist der Spatenstich zum Baubeginn am Marienkindergarten.
- Am Wochenende ist die Hawischer Kerb, nächstes Wochenende die Merschbicher Kerb.
- Am ersten Schultag wurden an der Schule von der kommunalen Verkehrsüberwachung 23 Verwarnungen wegen Halten im Haltverbot ausgesprochen. Absolute Haltverbote und Feuerwehranfahrtszonen wurden nicht beachtet.
- Die Biotonnen werden zurzeit kontrolliert, Hinweiszettel wurden verteilt.
- Am 8. Oktober ist der abschließende Bürgerdialog zur „Ortsmitte Haibach“
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