Sitzung vom 28.2.2024

Der Bau-, Grundstücks- und Umweltausschuss des Gemeinderates hat in seiner Sitzung zwei Bauanträgen sein Einvernehmen nicht erteilt.
Zum wiederholten Mal stand eine Entscheidung für die Errichtung eines Holzlagerplatzes in der Industriestraße Ost an. Die Verwaltung stellte fest, dass das Bauvorhaben nicht den Festsetzungen des B-Planes entspricht und außerhalb der Baugrenze im Bereich der Anbauverbotszone liegt. Als Befreiungen müssten erteilt werden die Erhöhung der Einfriedigung, eine Zufahrt von der Würzburger Straße außerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) und die Unterschreitung der Anbauverbotszone außerhalb der Baugrenze. Das Einvernehmen wurde einstimmig verweigert.
Der Antrag auf Errichtung eines Sichtschutzzaun mit 2 Meter Höhe an der Kaiselsbergstraße in Grünmorsbach wurde ebenfalls abgelehnt. Aktuell ist im B-Plan nur 1 Meter Höhe erlaubt. In den kommenden Überarbeitungen aller B-Pläne sollen die straßenseitigen Einfriedungshöhen einheitlich auf 1,20 Meter gesetzt werden.
Einem Neubau in der Friedhofsstraße als Ersatz für einen Altbau wurde einstimmig das Einvernehmen erteilt. 

Der Heimat- und Geschichtsverein lässt mit Unterstützung des Regionalbudgets der WESPE-Gemeinden eine Stahlplatte anfertigen, die den „Hawischer Wellekipper“ darstellt. Dieser Begriff ist als Neckname schon sehr lange für die Haibacher gebräuchlich. FWG-Gemeinderat Christian Fuchs erklärte als Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, dass der Verein sich eine Aufstellung im „Dreieck“ wünsche, da die Figur neben dem „HAWISCH“-Schriftzug gut passe und dort auch zu beleuchten sei.
Bürgermeister Andreas Zenglein erklärte, dass das Dreieck ein sensibler Bereich sei, der künftig saniert werden soll. Als Alternativen bot er an: den Eingang ins Schweiztal, den Parkplatz Waldfriedhof, den Parkplatz Sonneneck und den Wildpark.
Von der Verwaltung bevorzugt werde die Grünfläche Ecke Großmannstraße / Würzburger Straße, weil da viele Fußgänger vorbeikämen, die Bushaltestellen seien und der gleiche Verkehr wie am Dreieck herrsche.
Weitere Argumente:
Bodo Leiblein meinte zuerst, ins Dreieck nicht noch mal etwas hinzustellen, das dann bei Umplanung nicht mehr passe. Dagegen sah er aber auch kein Hindernis, die Figur erst mal aufzustellen und später notfalls „umzuziehen“.
Toni Stahl meinte, dass der „HAWISCH“-Schriftzug ohne Diskussion ins Dreieck versetzt wurde, ohne die künftige Planung zu kennen. Zudem sei eine Beleuchtung im Dreieck gut möglich.
Michael Fuchs meinte, dass der Wellekipper eine exponierte Stelle verdiene und im Dreieck gut passe.
Anja Goymann gab zu bedenken, dass neben dem modernem „HAWISCH“ nicht noch eine Stilrichtung dazugestellt werden solle.
Ingo Adams meinte, dass der Wellkipper neben dem Maibaum gut passe.
Der Beschluss wurde verschoben. Die Verwaltung wird mit dem Heimat- und Geschichtsverein bei einer Ortsbesichtigung mit einem Modell einen Platz klären und diesen in einer Sitzung des Ausschusses vorlegen.

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